Kollaboration
Zweck
Kollaborationstools wie Teams und Slack dienen dazu, die Kommunikation und Zusammenarbeit in
Teams bzw. Unternehmen zu erleichtern. Kollaborationstools bieten unter anderem folgende Funktionen:
- Chat
- Dateifreigabe
- Videoanrufe
- Aufgabenmanagement
Sie bieten auch Integrationen mit anderen Tools, um die Effizienz und Produktivität bei der
Zusammenarbeit (→ Kollaboration) zu steigern.
Entstehung
Es ist schwer zu bestimmen, welches das erste Kollaborationstool war. Tools für die Zusammenarbeit
gibt es schon seit eh und je, beispielsweise kann man die E-Mail-Kommunikation als grobe Form von
Kollaboration sehen.
Ein Pionier für die Kollaboration ist Lotus Notes von IBM, welches in den 1980er Jahren entwickelt
wurde. Lotus Notes ermöglicht das Erstellen, Teilen und gemeinsame Bearbeiten von Dokumenten.
Zudem ermöglichte Lotus Notes, einen Gruppenkalender zu führen. Dieses Kollaborationstool gibt es
heute noch, jedoch wird es seit 2019 unter dem Namen HCL Notes weiterentwickelt.
Funktionsweise
Heute werden die meisten Kollaborationstools als Software as a Service (SaaS) angeboten. Die
Infrastruktur von Skype for Business, dem Vorgänger von Teams, konnte man noch On-Premise
betreiben. Diese Möglichkeit wurde jedoch mit dem Rollout von Teams abgeschafft und kann nur
noch als SaaS bezogen werden.
Produkte
Microsoft Teams
Teams ist eine Kollaborationsplattform, welche es Usern |
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Slack
Slack ist hauptsächlich eine Messaging-Plattform, |
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Google Workspace
Google Workspace ist eine Suite von verschiedenen |
Anwendungsfall
Ein neuer Virus, COVID-20, bricht aus. Alle Mitarbeiter müssen wieder ins Homeoffice verlegen. Die
Arbeitsmoral und die Produktivität sinken, Projekte werden verzögert. Mitarbeiter kommen nicht
mehr in den Austausch miteinander.
Durch die Einführung von MS Teams kommt man wieder täglich in den Austausch mit anderen
Mitarbeitern. Dazu könnte man zum Beispiel ein Daily Standup einführen. (Projekt-)Meetings kann
man Dank Teams (fast) wie gewohnt durchführen. Die Zusammenarbeit kann durch das Teilen von
Dateien ebenfalls gewährleistet werden.
Schauen sie nur, wie fröhlich alle Mitarbeiter wieder sind:
Plattformübergreifend?
Natürlich! Kollaborationstools würden ihren Zweck nicht erfüllen, wenn ein Teamkollege mit einem
MacOS ausgeschlossen werden würde.
Die Tools sind meistens auf jedem gängigen Desktop OS (Windows, MacOS, Linux), sowie Mobile OS
(iOS, Android) erhältlich. Zudem kann man sich im Web einloggen und eine teils abgespeckte Version
ist im Browser erhältlich.